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"Jackson" Zuchtbuchnummer XVII/13/963
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Australian Shepherd
MDR1-Defekt
Was ist HD?
Was ist ED?
Was ist OCD?
Was ist Patella?
Was ist prcd-PRA?
Was ist HSF4 (HC)?
Was ist CEA?
Was ist MH?
Was ist Brachyurie?


Der Rassestandard des ASCA trat 1977 in Kraft. Seit den frühen 1990er Jahren hat auch der  American Kennel Club (AKC) diese Rasse akzeptiert. In Europa wurde die Rasse 1996 als vorläufige Rasse und 2006 komplett anerkannt.

Die Australian Shepherds wurden mit dem Boom des Western-Reitstils nach dem 2. Weltkrieg in den USA immer beliebter und wurden für ihre Auftritte bei Rodeos und Pferdeausstellungen bei der breiten Masse bekannt.

Ihre Stunts und Fähigkeiten brachten ihnen mehrere Auftritte in Disney-Filmen ein, darunter „Appaloosa Run Run“ und „Stub: The Greatest Cowdog in the West“.


Namensgebung

Es gibt verschiedene Spekulationen dazu, wie das „Australian“ Teil des Rassenamens wurde.


a)    Zeitgleich mit der Anfangsentwicklung der Rasse kamen europäische Merino-Schafe erst nach Australien und später dann nach Amerika, wo  sie den Namen „Australian Sheep“ erhielten.

Die Hunde wurden eventuell  nach den Schafen benannt, welche sie u.a. hüteten und wurden so zum „Australian Shepherd“.



Beschreibung

AllgemeinDas allgemeine Aussehen der Rasse variiert stark je nach Schwerpunkt der Zuchtlinie. Die Hunde  lassen sich nach Arbeits- und Show-Linien unterteilen, wo bei die Arbeitshunde  tendenziell ein kürzeres Fell hat und insgesamt schlanker und manchmal kleiner sind, während die Show-Linien nach Rassestandard gezüchtet werden und langes Fell aufweisen können.
KörperDer Australian Shepherd weist einen harmonischen Körperbau von mittlerer Größe und Knochenbau auf.
In den USA ist es üblich die Rute des Hundes zu kupieren, da es dort zu den „Schönheitsmerkmalen“ gehört. In Deutschland, der Schweiz und Österreich ist das Kupieren verboten.  Allerdings gibt es beim Australian Shepherd auch angeborene Stummelruten; als Zusatz ist dann NBT (= Naturalbobtail; zu Deutsch= natürlicher Stummelschwanz) üblich.
KopfSeine Augen sind mandelförmig und mittelgroß. Er trägt an den Spitze leicht gerundete, dreieckige Kippohren.
Größe
Die Rüden sollen eine Widerristhöhe von  51 cm bis 58 cm und Hündinnen von 46 bis 53 cm aufweisen.
Gewicht
Das Gewicht sollte zur Größe des jeweiligen Hundes passen, jedoch ist es im Standard nicht weiter definiert. Im Allgemeinen wiegen die Rüden wohl zwischen 20,5 und 27 kg, die Hündinnen von 16 kg bis 25 kg.
Haarkleid
Das Haar des Australian Shepherd ist halblang und „wetterfest“. Der Hund hat eine dichte Unterwolle mit starren, leicht welligen Haaren. An der Außenseite der Ohren, am Kopf, der Vorderseite der vorderen Läufe und unterhalb der Sprunggelenke ist das Fell kurz und glatt.
Farbgebung
Körperfarbe: Alle Fellfarben sind reine, satte und kräftige Farben, wobei es vier Grundfarben gibt:
Black, Red, Blue-Merle, Red-Merle.
Diese Grundfarben können einzeln vorkommen oder in der Kombination mit weißen und/oder kupferfarbenen. Somit ergeben sich 16 mögliche Farbvarianten: Für anerkannte Farbvarietäten siehe Tabellen unten.

Bei allen Farben sind die Bereiche um die Augen und Ohren überwiegend von anderen Farben als weiß beherrscht.
Augenfarbe: kann Blau, Braun, Bernsteinfarben (Amber) oder jede andere Variation oder Kombination dieser Farben sein, einschließlich Flecken und Marmorierung und odd-eyed (beide Augen haben unterschiedliche Farben). Die Augenfarbe ist nicht für bestimmte Fellfärbungen vorgeschrieben.



Anerkannte Farbvarietäten


Farbe
Kurzbeschreibung
Solid Black
reines Schwarz
Solid Red
reines Rot/Braun
Blue-Merle
marmoriertes Schwarz mit hellgrauer Grundfarbe
Red-Merle
marmoriertes Rot/Braun mit hellroter/beiger Grundfarbe
Black-Bicolour (white)
Schwarz mit Weiß
Black- Bicolour (copper)Schwarz mit Kupfer
Red- Bicolour (white)
Rot mit Weiß
Red- Bicolour (copper)
Rot mit Kupfer
Blue-Merle (white)
Blue-Merle mit Weiß
Blue-Merle (copper)Blue-Merle mit Kupfer
Red-Merle (white)Red-Merle mit Weiß
Red-Merle (copper)Red-Merle mit Kupfer
Black-Tricolour
Schwarz-Weiß-Kupfer
Red-Tricolour
Rot-Weiß-Kupfer
Blue-Merle (white/copper)
 Blue-Merle mit Kupfer und Weiß
Red-Merle (white/copper) Red-Merle mit Kupfer und Weiß



Charakter & Verwendung

Wesen

Aufgrund der Zucht als Schäferhund benötigen diese Tiere sowohl geistige als auch körperliche Auslastung; reines Spazierengehen oder Fahrradfahren sind dabei nicht ausreichend.

Wie alle Arbeitshundrassen hat er eine beeindruckende Energie und Arbeitstrieb – wird er nicht gefordert, tendiert er dazu sich selbst Beschäftigung zu suchen und diese kann auch zerstörerisch ausfallen.

Man sollte also z.B. Hundesport mit ihm durchführen,  z.B. Agility oder Obedience.
Australian Shepherds gelten als menschenbezogen und schließen sich einer Bezugsperson oft eng an.

Da der Hund auch die Herde und Heim seiner Besitzer bewachen sollte, neigt er dazu ein Warnbellen abzugeben, wenn er ungewohnte Aktivitäten in seiner Umgebung wahrnimmt. Dabei soll er jedoch kein Kläffer sein.
Aufgrund dieser Herkunft tendieren sie auch zu einem Beschützerinstinkt und sind Fremden gegenüber nicht unbedingt aufgeschlossen mit einer Tendenz zur Aggression. Sie versuchen zudem alles zu „hüten“, einschließlich Menschen und anderen Tieren.


Für Hundesport ist er nicht nur geeignet sondern benötigt diesen geradezu, wenn er ansonsten als Familienhund gehalten werden soll. Sie erreichen bei Gehorsams- oder Geschicklichkeitsübungen (wie z.B. Agility, Treibball oder Obedience) sehr gute Ergebnisse und haben auch an anderem Hundesport Spaß, beispielsweise Flyball und Frisbee.



Gesundheitshinweise

Erbliche Krankheiten & Rassedisposition

Es gibt einige bekannte Erkrankungen, die erblich oder anders bedingt den Australian Shepherd betreffen und beachtet werden sollten.

  • Epilepsie
  • MDR1 Gendefekt
  • Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie (HD/ED)
  • Autoimmunkrankheiten
  • Gebissfehler
  • Allergien/Hauterkrankungen
  • Schilddrüsenerkrankungen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion)
  • Herzkrankheiten
  • Augenerkrankungen:  CEA (Collie Eye Anomaly), Katarakte, Iris Coloboma, Epiphora (Tränenträufeln), Konjunktivitis


Bekannt sind weiterhin:

  • Pelger(-Huet)-Anomalie
  • Nasal Solar Dermatitis (Collie-Nase)
  • Blasenerkrankungen und urogenitale Infekte im Laufe der Zeit
  • Atemprobleme
Doppeltes Merle-Gen

Bei Merle x Merle-Verpaarungen (Tiger x Tiger, Mm x Mm) kann es zu schweren Defekten wie Blindheit oder Taubheit, stark gestörtem Gleichgewichtssinn sowie manchmal Versterben der betroffenen Tiere vor Geschlechtsreife kommen.

Diese Verpaarung sowie Zucht mit den daraus resultierenden „Merle-Weißtigern“ ist in Deutschland durch §11b Tierschutzgesetz (Gutachten zur Auslegung) verboten. Im gleichen Gutachten wird generell die Empfehlung ausgesprochen auf die Zucht mit dem Merle-Gen zu verzichten, da die Zucht mit einem Gendefekt aus rein ästhetischen Beweggründen stark umstritten ist.

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